Verhalten auf bewirtschafteten Almen

Sichere Almen in der Region Joglland - Waldheimat

Einige der Wanderwege in der Region Joglland – Waldheimat führen auch über bewirtschaftete Almen, vor allem im Bereich des Hochwechsels, der Pretul oder des Teufelsteins. Der Almauftrieb von Weideviehs geht auf eine jahrhundertealte Tradition zurück und noch heute pflegen die Bäuerinnen und Bauern mit ihrem Weidevieh die schönen Landschaften der Almen, damit diese nicht zuwachsen und so auch den Wanderern weiter zur Verfügung stehen. Um dieses Miteinander zu fördern, gibt es ein paar Grundregeln für Almwanderungen. Bitte halten Sie diese unbedingt ein! So bleibt die Wanderung in Almgebieten hoffentlich ohne unliebsame Begegnungen und in guter Erinnerung.

10 Verhaltensregeln für den Umgang mit Weidevieh

  • Kontakt zum Weidevieh vermeiden: Bitte füttern Sie die Tiere auf keinen Fall und halten Sie einen sicheren Abstand ein. Auch wenn es noch so verlockend ist, streicheln Sie die Tiere nicht.
  • Ruhig verhalten: Erschrecken Sie das Weidevieh nicht und machen Sie keine hektischen Bewegungen. Vermeiden Sie jegliche Art von Lärm.
  • Mutterkühe beschützen Ihre Kälber: Nehmen Sie einen Umweg in Kauf und halten Sie Abstand zu Jungtieren, deren Mütter zögern nicht, um die Kälber zu verteidigen. Vermeiden Sie unbedingt Begegnungen von Mutterkühen und Hunden.
  • Hunde immer unter Kontrolle halten und an der kurzen Leine führen: Ist ein Angriff durch ein Weidetier abzusehen, leinen Sie den Hund sofort ab! Meistens ist dieser schnell genug, um von den Weidetieren wegzulaufen.
  • Wanderwege und Weiden nicht verlassen: Bleiben Sie immer auf den markierten Wanderwegen und verlassen Sie diese nicht.
  • Wenn Weidevieh den Weg versperrt, mit möglichst großem Abstand umgehen! Wandern Sie nicht mitten durch eine Herde, sondern am besten seitlich oder oberhalb vorbei.
  • Beim Herannahen von Weidevieh: Bleiben Sie ruhig und kehren Sie den Tieren nie den Rücken zu. Weichen Sie den Tieren ruhig aus bzw. ziehen Sie sich langsam zurück und nehmen Sie einen großen Umweg um die Herde.
  • Bei Anzeichen von Unruhe der Tiere sollten Sie die Weidefläche zügig, aber ruhig, verlassen. Kommen die Tiere bereits aggressiv auf Sie zu, können Bewegungen mit einem Stock oder lautes Rufen die Tiere zum Rückzug bewegen.
  • Zäune sind zu beachten! Falls es auf der Weide ein Tor oder Weidegatter gibt, nützen Sie dieses und schließen Sie es nach dem Durchgang unbedingt wieder.
  • Begegnen Sie den Menschen, der Natur und den Tieren auf den Almen mit Respekt!

Achten Sie auch auf die Warnsignale der Tiere. Rinder, die sich bedroht fühlen, fixieren die Gefahrenquelle und lassen diese nicht mehr aus den Augen. Ein weiteres Merkmal ist ein gesenkter Kopf der Tiere. Sobald das Weidevieh den Wanderern die Stirn zeigt und sich nähert, sollte man unverzüglich Abstand zur Herde halten.

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Almabtrieb im Joglland

Ohne die bewirtschafteten Almen würden auch viele Traditionen nicht mehr gelebt werden können, wie zum Beispiel die Festlichkeiten zum Almabtrieb. Jedes Jahr, am Ende der Sommersaison, werden die Tiere prunkvoll geschmückt von der Alm abgetrieben. Die Tiere werden geschmückt, wenn die Herde den Sommer auf der Alm gut überstanden hat. Jedes Jahr lockt diese Veranstaltung zahlreiche Besucher in die Region Joglland – Waldheimat, wenn bei der Mönichwalder Schwaig dieser Almabtrieb gefeiert wird. Musikalische Unterhaltung und regionale Schmankerl dürfen natürlich nicht fehlen.

Almabtrieb in Mönichwald

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Die Region Joglland - Waldheimat bietet die unterschiedlichsten Wanderwege in allen Schwierigkeitsstufen.

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